
Vom kleinen Schnupperkurs für Kindergartenkinder bis hin zur generationenübergreifenden, großen Inszenierung gibt es viele Möglichkeiten, mit Menschen unabhängig von Alter und Erfahrung Theater zu spielen. Egal, in welchem Format wir unseren „Spielkindern“ begegnen – immer geht es um wachgekitzelte Spielfreude und quirlige Fantasie. Dabei wird der eigene künstlerische Ausdruck entwickelt und im gemeinsamen Spiel erprobt .
Sprechen Sie uns einfach an, wenn Sie gerne ein Theaterprojekt durchführen möchten:
Wir zeigen Ihnen beispielhafte Projekte der Vergangenheit, schlagen Geschichten oder Themen vor oder entwickeln für einen besonderen Anlass mit Ihren Kindern oder Ihrer Gruppe eine Aufführung. So entsteht ein Projekt, das passgenau auf Sie und Ihre zeitlichen und organisatorischen Möglichkeiten zugeschnitten wird. Dabei arbeiten wir je nach Bedarf theaterpädagogisch, beziehen Musik/musikalische Früherziehung oder zeitgenössischen Tanz mit ein.

Darüber hinaus können Sie uns auch für inhouse-Fortbildungen in der Kita oder Schule ansprechen, wenn Sie gemeinsam mit Ihrem Team eine theatrale, tänzerische und/oder musikalische Reise unternehmen möchten.
Informationen zu den speziell musikalisch orientierten Werkstätten finden Sie bei KölnPercussion.
Wenn Sie sich für Themen wie Resilienz und Selbstwirksamkeit interessieren oder mehr über die inspirierende Verbindung von Achtsamkeit und Spiel wissen möchten, schauen Sie bitte bei Henrike Berners. Wir lehren gemeinsam bei verschiedenen Institutionen und bieten Fortbildungen mit differenzierten Schwerpunkten an. Coronabedingt kann der aktuelle Zertifizierungskurs „Achtsamkeitspädagoge / in“, den wir für den LVR in Köln durchführen, noch nicht beginnen. Diese intensive Fortbildung für alle Menschen, die in den unterschiedlichsten Zusammenhängen mit Kindern arbeiten, umfasst 8 Wochenenden und ist bildungsscheck-fähig. Sobald der Kurs starten darf, informieren wir Sie.
Pressestimmen:
Aachener Zeitung
‚Theater soll Generationen verbinden‘
Ob alt oder jung, wer isst nicht gerne Pizza? Ganz besonders lecker ist sie aus der himmlischen Pizzeria, da läuft sogar Engeln das Wasser im Mund zusammen. Auf die Suche nach dieser „Himmlischen Pizza“ machten sich Kinder und Senioren gemeinsam bei der Theateraufführung des Kooperationsprojekts der Kindertagesstätte St. Peter Julian, des Seniorenhauses St. Gertrud und des Theaters „Wolkenstein“ am Freitagnachmittag in der Marienkirche.
Dabei ging es ganz schön aufregend zu, mit Zeitreisen, Musik und sogar einer Telefonverbindung zu Wolke sieben. Die Handlung rund um das Thema „Zeit“ hatten Andrea Lucas und Thomas Marey vom Theater „Wolkenstein“ zuvor mit allen Beteiligten erarbeitet und die 24 Kinder und sechs Seniorinnen durch einen 12-wöchigen Probenprozess geführt.

„Wir kooperieren schon immer viel mit dem Seniorenhaus St. Gertrud“, sagt Ruth Schmitz von der Kita St. Peter Julian. „Nach einer Theateraktion für die Kinder mit dem Theater Wolkenstein ist dann die Idee zu diesem Stück entstanden.“ Zunächst wurde getrennt geprobt, aber drei Wochen vor der Aufführung trafen sich Senioren und Kinder mehrmals, um sich aufeinander einzuspielen. „Da mussten beide Seiten auch etwas Geduld zeigen“, erklärt Schmitz. „Aber diese intensive Begegnung der Generationen war sehr schön mit anzusehen und alle waren mit Freude dabei.“ Das Stück war besonders auf die Bedürfnisse und Wünsche beider Generationen ausgerichtet mit viel Bewegung, Mimik und Gestik für die Kinder und dem etwas ruhigeren Erzählen von Geschichten und Erinnerungen für die Senioren. Die Profis vom Theater „Wolkenstein“ halfen hier und da, wenn zum Beispiel bei Jung oder Alt bei all der Aufregung der Text etwas ins Stocken geriet.

Das gemeinsame Theaterstück sollte aber vor allem eine positive Erfahrung für beide Generationen sein. „Viele Kinder haben heute nicht mehr unbedingt einen engen Bezug zu älteren Menschen, da die Familien nicht mehr so eng zusammenleben“, sagt Nadja Pazzini vom Seniorenhaus. „Das ist also etwas Besonderes für die Kinder, aber auch für die Senioren. Hier spielen auch Leute mit, die sich vielleicht früher nie auf eine Bühne getraut hätten. Eine solche Partizipation an Kultur und der Welt ist sehr wichtig.“
Während der Proben und der Aufführung wurde außerdem Videomaterial aufgenommen. Die so entstandene Reportage soll in Zukunft auf den Internetseiten der teilnehmenden Institutionen zu sehen sein und so die gesammelten Erfahrungen der Beteiligten festhalten.
Kim Statzner, Aachener Zeitung, 19.03.2018